Naturheilverfahren

Ihre Gesundheit ist unser Ziel!

Naturheilkunde und Homöopathie

Naturheilkunde & 
                                    HomöopathieAls Apotheke mit Schwerpunkt Naturheilverfahren und Homöopathie sorgen wir für kompetente Beratung und Verbraucherschutz.

Wichtig:

Wir können den Arzt/Heilpraktiker nicht ersetzen. Sowohl Homöopathie wie auch die unterschiedlichen Heilmethoden der Naturheilkunde können nur bei fachgerechter Betreuung erfolgreich eingesetzt werden.

Wir beraten und informieren Sie zu Anwendungsmöglichkeiten der Phytotherapeutika in der europäischen, der traditionellen chinesischen Medizin und dem Ayurveda, zu Arzneimittel der Homöopathie und der anthroposophischen Medizin bis hin zur physikalischen Therapie und vieles Andere mehr.

Sie haben Fragen und Wünsche? Besuchen Sie uns in der Richard Wagner Apotheke oder rufen Sie uns unter der Telefon-Nummer (09 21) 5 22 23 an. Die Auswahl kompetenter Ansprechpartner finden Sie auf unserer Teamseite.

Wissenswertes zu den Naturheilverfahren

Zur Information haben wir hier Wissenswertes über die "sanfte Medizin" bereitgestellt. Erfahren Sie mehr über die Grundprinzipien einzelner Naturheilverfahren:

Anthroposophische Medizin

Die anthroposophische Medizin gilt inzwischen mit ihrem ganzheitlichen Menschenbild als Erweiterung der klassischen Medizin und wurde Anfang des 20. Jh. von Rudolf Steiner und der Ärztin Ita Wegman entwickelt.
Die anthroposophische Medizin geht davon aus, dass jeder Mensch mit Körper, Seele und Ich-Bewußtsein ein 3-gliedriges System funktioneller Bereiche in sich trägt:
1. das Sinnes-Nerven-System als Grundlage des Denkens und des Wachbewußtseins
2. das rythmische System von Kreislauf und Atmung als Grundlage des des Fühlens und Ort des Traumbewußtseins
3. das Stoffwechsel-Gliedmaßen-System als Grundlage des Wollens und Ort des Traumbewußtseins.
Ursachen für Krankheit werden nicht nur von aussen sondern auch in der Konstitution des Einzelnen begründet angesehen. Bei der Therapie werden die Selbstheilungskräfte beachtet. Zur Heilung werden Therapien der Schulmedizin eingesetzt. Zusätzlich dazu arbeitet man mit Mittel der Naturheilkunde, künstlerischen Therapien und Bewegungstherapie.

Ayurveda

Ayurveda stammt aus Indien und eine der ältesten bekannten Medizinformen. Ayurveda gehört zu den ganzheitlichen Körpertherapien und bedeutet übersetzt "das Wissen vom Leben".
Die Krankeitsursachen werden in der gestörten Harmonie von Körper, Geist und Seele gesehen und die Heilung erfolgt über die Wiederherstellung dieser Harmonie.
Zur Behandlung gehören die innere Reinigung, Entspannung, Meditation sowie die Anwendung ayurvedischer Heilmittel. Diese sind ausschliesslich natürlichen Ursprungs. Ziel jeder Behandlung ist die Aktivierung der Selbstheilungskräfte, die Verbesserung des Stoffwechsels und die Orientierung zu einer natürlichen Lebensweise.

Ernährungstherapie

Ernährung ist das natürlichste "Medikament". Falsche Ernährung macht krank, gezielte Ernährung kann im Falle einer Erkrankung als Mittel für die Umstimmung von Verdauung und Stoffwechsel eingesetzt werden und damit zur Heilung führen. In seinem Buch "Diaita" (davon wurde der Begriff "Diätethik" abgeleitet) weist schon der griechische Arzt Hippokrates (Begründer der Medizin als Wissenschaft, ca. 460-370 v.Chr.) auf die Bedeutung einer gesunden Ernährung hin. Über Jahrhunderte hinweg haben sich viele Ärzte mit den Zusammenhängen von Gesundheit und Ernährung befasst. In den letzten Jahrzehnten ist es der Wissenschaft gelungen, die Bestandteile der Nahrungsmittel aufzuschlüsseln und die "richtige" Ernährung zur Vorbeugung von Krankheiten aber auch zur Behandlung verschiedener Erkrankungen zu bestimmen. Sich "richtig" ernähren besteht darin, unseren Körper mit allen für ihn erforderlichen essentiellen und funktionellen Nährstoffen zu versorgen ohne dabei zu viel Energie aufzunehmen und gleichzeitig die Menge der unerwünschten Inaltsstoffe so gering wie möglich zu halten.

Homöopathie

ist eine eigenständige und ganzheitliche Heilmethode die auf dem Ähnlichkeitsprinzip beruht (homoin = ähnlich, pathos = leiden). Der deutschen Arzt, Chemiker und Apotheker Dr. Samuel Hahnemann fand heraus, dass die Krankeitserscheinungen (Symptome) nicht die Krankheit selbst sind, sondern nur deren nach außen erkenn- und fühlbarer Ausdruck. Krankheit bedeutet dass die Lebenskraft aus der Ordnung geraten ist und Heilung ist die Wiederherstellung dieser Ordnung durch geeignete Mittel. Das Ählichkeitsprinzip bedeutet, dass genau das Mittel (Simile), das bei einem Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, den Kranken, der dieselben Symptome aufzeigt, heilt. Um das Simile herauszufinden und Konzentration und Dosierung zu bestimmen, muß der Homöopath erst ein klares Symptombild aus sogenannten vollständigen Symptomen erstellen. Eine minutiöse Fallaufnahme nach auslösenden Faktor, Ort der Erkrankung, persönlichem Empfinden und Bedingungen der Erkrankung sind dafür Voraussetzung. Bei der Anwendung homöopathischer Mittel sollten die Anordnungen des Heilpraktikers unbedingt befolgt und Änderungen abgesprochen werden.

Physikalische Therapie

ist ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Behandlung, vor allem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Herz-Kreislauf-Systems und der Atmungsorgane. Sie umfasst eine Vielzahl gezielter Therapiemöglichkeiten mit natürlichen Mitteln die zur Prävention und Rehabilitation eingesetzt werden können. Krankengymnastik und Massage regulieren und fördern die Muskelfunktionen und die Durchblutung. Die Manuelle Therapie dient der Erkennung und der Behebung funktioneller und stuktureller Schäden an den gelenkigen Verbindungen von Wirbelsäule und Extremitäten. Wärme-, Kälte-, Elektro-, Hochfrequenz- und Ultraschalltherapie werden zur Behandlung von Schmerzen und zur Anregung von Muskel und Gewebe eingesetzt. Die manuelle Lymphdrainage entfernt Ödemflüssigkeit aus einem gestauten Gebiet und regt den Lymphabfluss an. Sie wird bei angeborenen oder erworbenen Störungen des Lymphsystems sowie nach Operationen und Bestrahlungen angewandt. Teil der Physikalischen Therapie sind auch die Osteopathie, die Magnetfeldtherapie, die Reflexzonenmassage u.v.a.m.

Phytotherapie

Das Wissen um die heilende Wirkung von Pflanzen ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Die Erfahrungen im Umgang mit Heilpflanzen wurden von Generation zu Generation weiter gereicht und sind nie ganz in Vergessenheit geraten. Heute hat die Phytotherapie (phyton = Pflanze, therapeia = Behandlung) ihren festen Platz bei modernen Anwendungen und Therapien, bei Behandlung chronischer Krankheiten und Alltagsbeschwerden und in der natürlichen Gesundheitspflege. Die Heilpflanze ist nicht nur Wirkstoffträger sondern heilt über das Zusammenspiel aller Inhaltsstoffe. Ihre Wirkung ist in der Gesamtheit umfassender aber weniger aggressiv als die des isolierten Hauptinhaltsstoffes. Wichtige Wirkstoffe der Heilpflanzen sind: Bitterstoffe, ätherische Öle, Glykoside, Gerbstoffe, Flavonoide, Kieselsäure, Saponine, Schleimdrogen, Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Verwendet wird vorzugsweise der Teil der Pflanze der diese Wirkstoffe in großerer Menge enthält: Wurzel, Blüte, Blatt, Rinde, Same oder Kraut. Neben der Anwendung als Tee oder Bad, Inhalationen oder Einreibungen werden Heilpflanzen auch als Tropfen Dragees, Säfte, Arzneiwein oder Zäpfchen angeboten.

Traditionelle chinesische Medizin

TCM ist eine Wissenschaft die auf Jahrtausende Beobachtung, Überlieferung und ärztliche Erfahrung zurückblickt und sich in Ansätzen und Heilverfahren deutlich von der westlichen Medizin unterscheidet. Der menschliche Körper wir als ein zusammenhängendes System verstanden, in dem alle Körperteile und Organe durch Energiebahnen miteinander verbunden sind. Über diese Bahnen (Meridiane) fließt die Lebensenergie "Qi" (wird "Tschi" ausgesprochen). Solange diese Energie ungehindert fließen kann, ist der Mensch gesund. Wird der Energiefluß jedoch an einer oder mehreren Stellen gestört so kommt es zu gesundheitlichen Problemen. Die umfassenden Diagnoseformen chinesischer Ärzte eignen sich gut um Funktionstörungen im Organismus zu erkennen. Zur Heilung werden Akupunktur oder Akupressur, Diäthetik, Chinesische Arzneimitteltherapie, Qi Gong (chin. Bewegungstherapie) Tuina (chin. Manuelle Therapie) und Moxibustion eingesetzt. Chinesische Heilmittel sind meist pflanzlich, werden jedoch ganzheitlich im Zusammenspiel mit Ernährung, Körperpflege und Philosophie angewandt. Dadurch wird einigen Pflanzen eine andere Bedeutung beigemessen als in der westlichen Phytotherapie. In der westlichen Welt hat sich vor allem die Akupunktur erfolgreich durchgesetzt. Durch die Behandlung spezieller Körperpunkte mit sehr feinen Nadeln wird der Organismus gezielt stimuliert.